„Die Arbeit als Holzbildhauer macht viel Spaß und ich komme
gerne in die Werkstatt. Man hat viele künstlerische, gestalterische und
natürlich handwerkliche Aspekte, die man berufs-, fach- und
jahrgangsübergreifend lernen kann. Jeder ist gerne hilfsbereit und offen für
Fragen – also ist Neugier kein Problem und man muss keine Angst haben zu
fragen.“
Miri, Holzbildhauerin in Ausbildung
Den Schwerpunkt der Ausbildung bilden das eigenständige
Entwerfen und Anfertigen verschiedener Plastiken, Reliefe, Schriften und
Ornamente.
An selbst gestalteten Arbeiten werden die handwerklichen
Fertigkeiten und technischen Kenntnisse erlernt und erweitert.
Das Grundwissen über die Gestaltung und materialgerechte
Verarbeitung gehört ebenso zur Ausbildung, wie die Vermittlung
fachtheoretischer und allgemeinbildender Kenntnisse in Fachkunde, Fachmathematik,
Fachzeichnen, Freihandzeichnen, Aktzeichnen, Formen und Modellieren,
Gestaltungslehre, Wirtschaft, Politik und Deutsch.
1. Ausbildungsjahr
Kerbschnitte und Ornamente schnitzen.
Flächengestaltungen, einfache plastische Objekte anfertigen, Schauarbeiten (z.
B. auf dem Michelstädter Weihnachtsmarkt,) und der Maschinenkurs (Grundkurs),
Teilnahme am Wettbewerb um den „Förderpreis Holz und Elfenbein“ der Sparkasse
Odenwaldkreis.
2. Ausbildungsjahr
Schriftgestaltung, Reliefdarstellungen, plastische
anatomische Detailübungen (Portrait, Füße, Hände), Teilnahme am Wettbewerb um
den „Förderpreis Holz und Elfenbein“ der Sparkasse Odenwaldkreis.
3. Ausbildungsjahr
Anfertigen figürlicher Skulpturen, Auftragsarbeiten
(z. B. Großskulpturen), Entwerfen, Entwickeln und Anfertigen der
Abschlussarbeit, Teilnahme am Wettbewerb um den „Förderpreis Holz und
Elfenbein“ der Sparkasse Odenwaldkreis.
Voraussetzungen
Für die Aufnahme an der Schule wird mindestens ein
Hauptschulanschluss benötigt. Wichtig sind zudem handwerkliches Geschick,
plastisches Formgefühl, zeichnerische Grundkenntnisse und Freude am Arbeiten
mit dem Werkstoff Holz.
Bewerbung - Aufnahme
Die schriftliche Bewerbung ist an die Schule zu senden. Sie
sollte neben dem Anmeldeformular einen tabellarischen Lebenslauf sowie eine
Kopie des letzten Schulzeugnisses enthalten.
Im März jeden Jahres findet eine Aufnahmeprüfung statt.
Anhand der dort gezeigten Leistungen wird über die Vergabe der
Ausbildungsplätze entschieden.
Ein Schulgeld wird nicht erhoben. Für Arbeitskleidung,
Studienfahrten, Materialien und Kopien entstehen jedoch Kosten von ca. 300 €
pro Schuljahr.
Download / Unterlagen
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